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Qualitätsgeprüfte Weinmenge gestiegen
Weißweine machten 64 Prozent der deutschen Qualitäts- und Prädikatsweinproduktion aus. Ihr Anteil ist im Vergleich zum Vorjahr um einen Prozentpunkt gestiegen. Rotweine nahmen noch 24 Prozent der Produktion ein (- 1 %) und Roséweine unverändert 12 Prozent.
Der Anteil trockener Weine bewegte sich 2019 mit 48 Prozent auf konstant hohem Niveau. Die übrigen qualitätsgeprüften Weine wurden zu 20 Prozent halbtrocken, 27 Prozent lieblich und zu vier Prozent in der süßen Geschmacksrichtung abgefüllt.
In Deutschland müssen alle Qualitäts- und Prädikatsweine eine sensorische, analytische und bezeichnungsrechtliche Prüfung durchlaufen, bevor sie als solche in Verkehr gebracht werden dürfen. Erst wenn alle erforderlichen Bedingungen erfüllt sind, erhalten sie eine amtliche Prüfnummer (AP-Nr.), die auf dem Etikett anzugeben ist. Diese Qualitätsprüfung durchlaufen jährlich durchschnittlich 88 Prozent aller deutschen Weine. Der verbleibende Anteil wird beispielsweise als Landwein vermarktet oder für die Sektbereitung verwendet.